Lärm im Schlosspark, auf dem Friedhof durch Kot verdreckte Grabsteine! Das gehört in Laupheim zum Glück der Vergangenheit an. Die Krähenplage ist nicht mehr ganz so schlimm, weil die nervigen Tiere durch Falken vertrieben werden. Doch das kostet. 2018 nimmt die Stadt dafür wieder rund 100.000 Euro in die Hand. Oberbürgermeister Rainer Kapellen würde die unter Artenschutz stehenden Saatkrähen lieber abschießen. Das hat er in einem Brief an den Baden-Württembergischen Städtetag klargestellt.
Stand 13 Uhr:
In Laupheim vertreiben Greifvögel die lästigen Saatkrähen – mit Erfolg: die Krähenplage in der Stadt ist inzwischen weniger schlimm. Auch im kommenden Jahr soll die Vertreibungs-Aktion mit den Falken weitergehen. Rund 100.000 Euro lässt sich die Stadt das kosten. Viel weniger würde es kosten, die Krähen abzuschießen. Doch das ist nicht erlaubt, da die Tiere unter Artenschutz stehen. Laupheims Oberbürgermeister Rainer Kapellen fordert nun in einem Brief an den Baden-Württembergischen Städtetag, mit der Politik über eine Aufhebung des Schutzstatus der Krähen zu diskutieren.
Meldung vom 03.04.2017:
Seit Jahren werden die Laupheimer nicht Herr der Krähenplage. Pläne zum Abschuss oder Umsiedlung der Vögel wurden nicht erlaubt oder waren wirkungslos. Die Stadt Laupheim gibt heute aber endlich den lang ersehnten Erfolg bekannt: Mit Falken werden die Saatkrähen nun gejagt und das seit Februar mit Erfolg. Die Aktion wird bis Mitte April verlängert. Die Falkner sind mit ihren Tieren täglich bis zu zwölf Stunden im Einsatz. Damit die Saatkrähe nicht wiederkommt, wurden im Schlosspark über einhundert Nester entfernt und in einem Biotop bei Laupheim wieder aufgebaut. Dort dürfen die Krähen nun ungestört ihr Dasein fristen.
Foto: pixabay.com/frolicsomepl
Stand 7 Uhr:
Kampf den Saatkrähen: In Laupheim wird seit Februar durch den Einsatz von Greifvögeln versucht, der Krähenplage Herr zu werden und die Tiere am Nestbau und der Brut in unerwünschten Gebieten zu hindern. Geplant ist eine Umsiedlung der Tiere in das Biotop in der Bibri. Bis Ende März war die Maßnahme zur Saatkrähenvergrämung genehmigt – heute will die Stadt offiziell Bilanz ziehen und Ergebnisse vorlegen.
Meldung vom 01.12.2016:
Im Kampf gegen die im Stadtgebiet ungeliebten Saatkrähen startet Laupheim nun konkrete Maßnahmen. So sollen rund 40 Nester im Stadtgebiet ab- und in der freien Landschaft im Rißtal wieder aufgebaut werden. Parallel dazu sollen die Vögel mit speziellen Rufen angelockt werden. Saatkrähen stehen unter Naturschutz und dürfen nicht gejagt werden.
Fotos vom Landratsamt Biberach:



Fotos aus Laupheim:








The post Laupheim will Krähen lieber abschießen appeared first on DONAU 3 FM.